Stimmlage # 111, Sommer 2019

In meiner Kolumne Stimmlage (Zeitschrift Stimme) wurde in der Sommerausgabe der zweite Teil meiner Überlegungen zu “Zivilcourage” veröffentlicht:

Von zivilen Tugenden (2)

Die aktuelle und jugendkulturell trendige Form des individuellen Widerstands wird weniger in Zivilcourage erblickt, sondern in den Tugenden der Verweigerung und der Empörung.

Hier noch einmal der Link zum ersten Teil des Artikels:

Von zivilen Tugenden

Struktur gegen Individuum. Ist Zivilcourage – oder Haltung – als eine individuelle Form des Widerstands ausreichend, um die Gesellschaft gerechter zu gestalten? Oder entpuppt sich Zivilcourage angesichts der strukturell verankerten Ungerechtigkeiten letztendlich als nützliche Idiotie? Für beide dieser widerstreitenden Meinungen gibt es genügend Vertreter_innen und Argumente. Was ist, ferner, mit (kollektivem) Widerstand?